Das Word "Panorama" bezeichnet allgemein einen Rundblick. Dies kann z.B. eine Zeitungsrubrik sein die einen Überblick über verschieden Themen bietet, eine weitläufiger (Rund-)Blick von einen Aussichtspunkt aus oder aber ein Bild des erheblich breiter als hoch ist.
Sowohl die Definition des vollständigen Rundumblick (360°x180° Panorama) als auch das viel "breiter als hoch" Bild (zylindrisches Panorama) finden in der Panorama-Fotografie ihre Anwendung.
In der Fotografie gibt es technisch zwei Arten um eine Panoramaaufnahmen zu erstellen. Zum einen mit einer speziellen Panoramakamera (z.B. Seitz roundshot).
Eine weitere (um einiges kostengünstigere) Möglich besteht darin, mit einer "normalen" Digitalkamera mehrere Aufnahmen zu erstellen und diese mit einer geeigneten Software zu einem Bild zusammenzufügen. Um diese Art der Panoramaerstellung geht es im Nachfolgenden.
Etwas vereinfacht kann man das erstellen einer Panorama-Aufnahme mit dem Stitching-Verfahren in folgende Schritte unterteilen.
1.) Der erstellen der Quellaufnahmen vor Ort
2.) Das Transformieren der Quellaufnahmen nach einen bestimten Projektionsverfahrens
3.) Das Stitchen der Transformierten Bilder
4.) Zurechtschneiden der Bilder auf das endgültige (rechteckige) Format
5.) Retuschieren der letzten noch vorhanden Fehler
(Punkt 2 und 3 werden in der Regel von der Panoramasoftware in einem Rutsch erledigt)
Erstellen der Quellaufnahmen. Hier ein Beispiel eines 180° Panorama aus acht Aufnahmen:
Wenn man diese Quellaufnahmen übereinander legt, sieht man sofort dass hier überhaupt nichts zusammenpasst.
Bevor die Aufnahmen übereinander gelagert werden können, müssen diese erst einmal entsprechend transformiert (hier mit einer zylindrischen Projektion) werden:
Liegt man die transformierten Quellaufnahmen übereinander, so ergibt sich schon ein wesentlich stimmigeres Bild. Man sieht aber immer noch die Übergänge zwischen den einzelnen Aufnahmen.
Hier kommt das sogenannte stitching ins Spiel. Beim Stitchen werden, mittels dafür geeigneter Software, die einzelnen Bilder sauber übereinander geblendet so das man nach Möglichkeit keine Übergange mehr sieht. Je nach Motiv und Qualität/genauigkiet der Quellaufnahmen kann es aber durchaus vorkommen, dass anschließend noch einiges an Retuschierarbeiten notwendig ist bis das Bild auch im Detail perfekt ist.
Das fertig gestitchte Bild noch rechteckig zurechtgeschnitten und fertig ist das Panoramabild.
Genaueres zu den einzelnen Schritten und den dabei möglichen Varianten:
Bei der Aufnahmen vor Ort
Kameraeinstellungen
Was ist der Nodalpunkt - Definition
Selbstbau eines Nodalpunktadapter (Model 1)
Selbstbau eines Nodalpunktadapter (Model 2)
Projektionsverfahren in der Theorie:
Rectilinear
Cylindrical (zylindrisch Panoramen)
Equirectangular (Spherical, Sphärische-, Kubische-, Kugel-, 360°x180°- Panoramen)
Mercator
Die Projektionsverfahren in der Praxis:
Zylindrische Panoramen:
Welche Brennweite für Panorama-Aufnahmen
Hoch- oder Quer-Format bei Panorama-Aufnahmen
Die Perspektive bei Panorama-Aufnahmen vom gleichen Standort aus
Die Perspektive bei Panorama-Aufnahmen vom unterschiedlichen Standorten aus
Mercator Projektion:
Mercator oder die Grenzen der zylindrischen Projektion
Kugel Panoramen:
Fisheye- oder (Super-) Weitwinkel-Objektiv für Kugel-Panorama
Rectilineare Panoramen:
...als Ersatz für ein SWW-Objektiv
...wie man damit ganz einfach stürzende Linien korrigieren kann
Software:
. . .
. . .
. . .
|