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Tutorial - Erstellen von Panorama Aufnahmen

 
Projektionsverfahren in der Theorie: - Cylindrical (zylindrisch Panoramen)


Vereinfacht gesagt werden bei der zylindrischen Projektion die Teilbilder auf die Innenseite eines zylindrischen Körpers projeziert welcher dann anschliesend aufgeschnitten und ausgerollt wird um ein flaches Bild zu bekommen.



Auf der X-Achse wird das Bild immer mit dem gleichen Abstand zum Mittelpunkt übertragen, so das es hier völlig egal ist, welchen Blickwinkel das fertige Bild am Ende hat. Dies könnne nur wenige Grad sein aber auch die vollen 360°.



In dieser Richtung muss aber die Verzerrung umgerechnet werden die sich aus der Rectlineren (flachen) Aufnahmen eines normalen (nicht Fisheye) Objektiv und der gewünchten Radius des Zylinders ergeben.
Je größere hier der Winkel ist, der mit einer einzigen Aufnahmen abgedeckt wird, um so stärker muss das einzelen Quellbild transformiert werden.



Sichtbar wird diese "verzerrung" durch das abrunden der Bilder oben und unten.


Auf der Y-Achse sieht es dagegen etwas anders aus. Hier wird der Abstand zum Mittelpunkt um so größer, je größer der Blickwinkel in dieser Richtung wird. Diese dehnung der Y-Achse ist somit direkt abhängig von der verwendeten Brennweite.



Je größer der Blickwinkel des Ursprungsbildes ist, umso stärkter muss der abzubildende Bildbereich gedehnt werden je weiter er vom Horizont entfernt ist.
Dies hat zur folge das Bilder mit einem großen vertikalen Blickwinkel im oberen Bereich schnell total verzerrt wirken.


Beispiel mit einem Blickwinkel von 76° ab Horizont nach oben:

Die Originalaufnahme (mit 17mm):

Das zylindrisch transformierte Bild:
Hier sieht man recht gut das der obere Bildbereich "überdehnt" aussieht.

Der vertikalen Blickwinkel ist daher bei einer zylindrischen Projektion begrenzt. In der Paxis kann man in etwas bis zu einen Blickwinkel von 120° (jeweils 60° nach oben und 60° nach unten) gehen. Je nach Motiv auch mal etwas weniger aber viel mehr geht sieht nur selten noch wirklich gut aus.

Mehr dazu unter:
Mercator oder die Grenzen der zylindrischen Projektion
Welche Brennweite für Panorama-Aufnahmen

Schematische Darstellung:

Horizont Mittig. Bei Aufnahmen mit Horizont Mittig teil sich der Gesamtblickwinkel zu gleichen Teilen ober- und unterhalb des Mittelpunktes auf. Die Verzerrung ist somit auch oben und unten gleich stark.



Horizont im unteren Bilddrittel. Wird der Horizont außermittig plaziert, wird der Blickwinkel in eine Richtung erheblich höher, was zur folge hat, so dass das Bild auf dieser Seite erheblich stärker transformiert werden muss.

 
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